Die Sache mit dem Lügen.
„Du sollst nicht lügen.“, sagt man und so lautet auch das achte Gebot - ich gebe zu, ich halte mich regelmässig nicht daran.
Ich lüge gelegentlich, je nach Lebensphase mehr oder weniger.
Niemals, um jemanden zu schaden, fast immer, um mir das Leben einfacher zu machen. Und manchmal auch aus Rücksichtsnahme.
Ich war zum Beispiel tatsächlich einmal in der Situation, dass mir eine Arbeitskollegin, der ich nicht einmal besonders nahe war, voller Stolz ihr neues Tattoo präsentiert hat. Nämlich einen heulenden Wolf im Sonnenuntergang, in Farbe. Für immer in ihre weiße Haut geritzt. Ganz fürchterlich.
Aber was sollte ich ihr da sagen? Die Wahrheit?
Dass ich dieses ihr auf ewig verbleibende Kunstwerk schrecklich fände?
Soll ich einer frisch vom Friseur Kommenden sagen, dass ihr die neue Frisur nicht steht, jetzt, wo die Haare sowieso schon ab sind? Was bringt diese Art von Wahrheit, ausser ein negatives Gefühl?
Auf Grund dieser Frage und der Tatsache, dass mir Lügen dieser Art nicht wirklich ein schlechtes Gewissen bereiten, entscheide ich mich in so einem Fall meistens für die Lüge. (Fragt man mich im Vorfeld, also, solange ich noch beeinflussen kann, sage ich die Wahrheit.)
Ich gebe zu, dass mir Menschen, die mit leuchtenden Augen von sich behaupten, dass IMMER um jeden Preis die Wahrheit sagen, sogar ein wenig suspekt sind.
Trotzdem habe ich mich in letzter Zeit mit der Lügerei übernommen.
Habe in letzter Zeit zu sehr versucht, mit ein paar Ausreden, die nicht weh tun sollten, durch zu rutschen, um nicht an zu ecken.
Und habe dabei quasi im Vorbeigehen, absolut versehentlich und trotzdem, jemanden belogen, den ich überhaupt nicht belügen will. Denn das ist eine der wenigen Personen in meinem Leben, die mich mit meinen Macken und Fehlern lieb hat, bei der ich anecken "darf". Noch dazu ging es um NICHTS, die Wahrheit wäre nur komplizierter gewesen als die Lüge… *zack*, am Telefon, schon war’s passiert.
Und diese eine Sache nagt an mir, Wahnsinn, wie sie nagt.
Ich sollte meine recht großzügige Einstellung zu diesem Thema überdenken.
Ich lüge gelegentlich, je nach Lebensphase mehr oder weniger.
Niemals, um jemanden zu schaden, fast immer, um mir das Leben einfacher zu machen. Und manchmal auch aus Rücksichtsnahme.
Ich war zum Beispiel tatsächlich einmal in der Situation, dass mir eine Arbeitskollegin, der ich nicht einmal besonders nahe war, voller Stolz ihr neues Tattoo präsentiert hat. Nämlich einen heulenden Wolf im Sonnenuntergang, in Farbe. Für immer in ihre weiße Haut geritzt. Ganz fürchterlich.
Aber was sollte ich ihr da sagen? Die Wahrheit?
Dass ich dieses ihr auf ewig verbleibende Kunstwerk schrecklich fände?
Soll ich einer frisch vom Friseur Kommenden sagen, dass ihr die neue Frisur nicht steht, jetzt, wo die Haare sowieso schon ab sind? Was bringt diese Art von Wahrheit, ausser ein negatives Gefühl?
Auf Grund dieser Frage und der Tatsache, dass mir Lügen dieser Art nicht wirklich ein schlechtes Gewissen bereiten, entscheide ich mich in so einem Fall meistens für die Lüge. (Fragt man mich im Vorfeld, also, solange ich noch beeinflussen kann, sage ich die Wahrheit.)
Ich gebe zu, dass mir Menschen, die mit leuchtenden Augen von sich behaupten, dass IMMER um jeden Preis die Wahrheit sagen, sogar ein wenig suspekt sind.
Trotzdem habe ich mich in letzter Zeit mit der Lügerei übernommen.
Habe in letzter Zeit zu sehr versucht, mit ein paar Ausreden, die nicht weh tun sollten, durch zu rutschen, um nicht an zu ecken.
Und habe dabei quasi im Vorbeigehen, absolut versehentlich und trotzdem, jemanden belogen, den ich überhaupt nicht belügen will. Denn das ist eine der wenigen Personen in meinem Leben, die mich mit meinen Macken und Fehlern lieb hat, bei der ich anecken "darf". Noch dazu ging es um NICHTS, die Wahrheit wäre nur komplizierter gewesen als die Lüge… *zack*, am Telefon, schon war’s passiert.
Und diese eine Sache nagt an mir, Wahnsinn, wie sie nagt.
Ich sollte meine recht großzügige Einstellung zu diesem Thema überdenken.
Lucretia - 10. Nov, 10:52