Dienstag, 14. August 2007

Musik, die jeder hat

Hier eine Liste von Musik-Alben, die - seien sie nun selbst erworben oder geschenkt, gut oder schlecht - irgendwie jeder im Regal stehen hat:

- Queen: Greatest Hits
- Dire Straits: Brothers in Arms
- irgendeine Bravo Kuschelrock oder ähnlichen Sampler
- den Soundtrack zu „Pulp Fiction“

Bei Euch auch?

Geh weg!

Geh weg, Gedanke, den ich kaum ertragen kann.

Geh weit weg und melde Dich am besten nicht mehr bei mir.
Ziehe hin in in Frieden, aber ziehe.
Irgendwohin, ganz weit fort - und lass mich in Ruh'.
Lass mich doch einfach in Ruhe!
Verdammt noch einmal.
Fühle Dich verdrängt, weggesperrt, ausgesperrt.
Und dräng Dich mir blos nicht auf!
Ich will Dich einfach nicht hier haben, kapier das doch endlich.

Ich weiß, ich soll mich auf Dich einlassen, Dich nicht verdrängen.
Aber es ist so schön, wenn Du einmal nicht da bist.

Montag, 13. August 2007

Musikfestl: PictureOn 2007

Sehr schön wars dieses WE beim PictureOn-Festl!
Nämlich von Freitag bis Sonntag im Südburgenland,
inklusive:

- viel und unterschiedlicher Musik, die aber meistens doch ziemlich im Hintergrund stand. Hab aber trotzdem neue Favourites: "Guadalajara" aus Österreich. Deren Musikrichtung ist Ska-Punk auf höchstem Niveau, jedoch wirkt das Auftreten der Band eher wie bei Funkern: a bisserl arrogant und gleichzeitig selbstironisch. Sie waren schlicht und einfach ausgezeichnet, ich werde deren Schaffen sicher weiterverfolgen. Den Hauptact Soulfly hab ich übrigens verschlafen.

- ungesund viel ungesundem Essen (Mjam!) als Unterlage für diverse alkoholhältige Flüssigkeiten

- viel alkoholhältiger Flüssigkeit, um oben erwähntes ungesundes Essen runterzuspülen (-was jetzt zuerst: Henne oder Ei?)

- neuer, netter, schräger, bunter, verrückter, verschiedenartiger, freundlicher Leute, die allesamt auch ziemlich alkoholhältig waren

- viel zu wenig Schlaf (was nicht an der Schlafqualität im Zelt sondern an einigen großzügigen Menschen in unserer näheren Umgebung lag, die uns unbedingt rund-um-die-Uhr an ihrem Musikgenuss teilhaben lassen wollten. Ohropax ist da chancenlos.)

- einer Nacht in einer sehr netten und günstigen Pension (habe nämlich campingtechnisch w.o. gegeben. (Ich Warmduscherin, ich!)

- einer kurzen und sehr schönen Reise in die Vergangenheit der Gutesten


Fazit:
- Der größte Fan von Camping bin ich nach wie vor nicht.
- Mehrtägige Musikfestln mit dort übernachten SIND super.
- Ich habe jetzt noch mehr Hochachtung vor der Kondition der Gutesten.
- Zum Uhudler-Trinken braucht man keine Einschulung.
- Das nächste Mal geh ich gleich in eine Pension.

Sehr schön wars!

Hosentaucher:
Taucher

Da fiel mir doch das Blech weg:
Grundnahrungsmittel

Survival-Kit (basic):
Notwendiges

Sonntag, 12. August 2007

Was ist Optimismus?

Optimismus ist, wenn man trotz schlechter Wetterprognose (Regen und Kälte) Campen fährt.

Donnerstag, 9. August 2007

Live-Konzert: Neongold

Gestern war ich zum ersten Mal seit Jahren wieder einmal im U4.
Dort hatte die wiener Band „Neongold“ ihr Debut und spielte Hits der 80er, die live wirklich gut rübergebracht wurden.
War für mich, die eigentlich die Musik der 70er bevorzugt, echt interessant; ich war neugierig auf die Umsetzung der ganzen Elektro-Sounds.

Eigentlich wär das Konzert in Bezug auf die wirklich gute Stimmung sowieso „a gmahte Wiesn“ gewesen: allseits bekannte Fetz-Hits von Freunden für Freunde.
Aber – Ehre, wem Ehre gebührt - die Musiker waren alle, überhaupt für eine Hobbyband, WIRKLICH gut.

Eine ausgezeichnete, sehr präzise Gitarre, die meistens ziemlich zurückhaltend war.
Der Sound-Schwerpunkt lag eindeutig beim Keyboard, und der Mann an den Tasten hat sein Handwerk wirklich gut beherrscht.
Die Rhytmuspartie war akkustisch eher unauffällig, also auch sehr gut. Vom Bass hab ich leider insgesamt wenig gehört, was aber vielleicht mit meinem Standort zu tun hatte. Aufgefallen ist der Bassist v.a. als „Rampensau“ im positivsten Sinne – der gute Mann hat Tanzbewegungen hingelegt, die könnte ich auch ohne Bassgitarre nicht nachmachen. War echt genial und leider hatte ich meinen Fotoaparat nicht mit…

Die beiden Sängerinnen waren sehr unterschiedlich, aber gut.
Sie nannten sich „Bunny Empire“ und „Miss Lucifaaa“ (=>meine Verwandte???), haben alles gegeben und wirklich gute Stimmung gemacht.
Die Stimme von Bunny hat teilweise an die frühe Madonna erinnert, was in diesem Fall perfekt gepasst hat. Jedoch bei "In the Air tonight" und v.a. bei dem gemeinsamen "What a Feeling" hat sie gezeigt, WAS sie kann.
Und Miss Lucifa hat einfach eine Wahnsinns-Stimme, so eine "fette" Stimme, mit der einfach alles geht. Sie ist in der wiener Musikszene unter ihrem echten Namen durchaus kein unbeschriebenes Blatt. V.a. ihre Interpretationen von „The Show must go on“ und „The power of love“ waren schlicht und einfach großartig.

Alle auf der Bühne hatten wirklich Spaß. Und waren dabei ausserordendlich professionell: von der genau richtig langen Playlist und der perfekt gewählten Numernauswahl über die raschen Übergänge zwischen den Nummern bis hin zu den Setlists, die am Boden lagen: die waren nämlich auf schwarzem Papier ausgedruckt, damit sie dem Publikum nicht ganz so ins Auge stechen.
Zwei Zugaben wurden gespielt … und die letzte U-Bahn ist sich trotzdem noch ausgeangen.
Gut wars!

Outdoor-Experience: campen

So, heute abend packen für das inzwischen ausverkaufte „picture on"-Festl in Bildein / Südburgenland.
S’ist ein 2-Tages-Musik-Festl, also ansich einfach eine supernette und keine große Sache.

Für mich ist es aber durchaus eine große Sache, denn wir werden dort campen, die Guteste und ich.
Sie ist ja schon ein „alter“ Camping-Profi, aber für mich ist es das erste Mal seit … ewig.
Ich bin sicher nicht jemand, der ohne Föhn nicht existieren kann, aber ich weiß normalerweise die Vorzüge eines ganz normalen Bettes und Waschbeckens schon sehr zu schätzen.

Bin schon sehr neugierig und v.a. extrem vorfreudig!!
Ein bischen Jungscharlager-Feeling von früher. Nur: dass ich schon Alkohol trinken darf.
Jetzt noch Daumenhalten, dass das Wetter hält …

Dienstag, 7. August 2007

Essen.

Gutes Essen ist definitiv eines meiner Hobbys.
Dieses Bild entstand am Freitag abend, als diejenigen, die grad da waren, sich zu einer kleinen Zwischenmahlzeit inkl. 3-4 Flaschen guten Wein zusammenfanden:

Essen

„Cross-over“, könnte man fast sagen, denn es waren Köstlichkeiten aus Italien, Griechenland, dem Burgenland und der Steiermark: ein herrvorragender Prosciutto, ein guter Peccorino, der übliche Scamorze, Oliven, noch ein Top-Schinken vom Bauern … und sonst noch so allerlei, das das Herz begehrt.
Die Weine kamen aus dem Burgenland und aus der Südsteiermark.
Und als krönender Abschluss: in dunkle Schokolade selbst-getunkte Marzipanstangerl …
gut wars.

Montag, 6. August 2007

Glamour vergangener Zeiten

Als ich unlängst in weiter unten erwähntem Schwimmbad meiner
Jugendzeit war, fand ich das hier:
Pub-Club

Der "pub club" war Ende der 80er / Anfang der 90er
in meiner Heimatstadt unglaublich in.
Offenbar konnte er sich sogar dieses Branding auf den
Schwimmbad-Stiegen leisten.
ALLE waren sie damals dort vertreten (sowohl im Club als auch im Bad), zum Glück aber auch die jungen Herren, deretwegen wir damals dort waren.

Den Club gibts inzwischen schon lange nicht mehr.
Aber als ich das verblasste Logo entdeckte, hab ich mich erinnert und gefreut.

Stöckchen II

Wieder ein Stöckchen.
Habs diesmal per Mail gekriegt, daher kein Link.
Die Teenagerin in mir freut sich, hebts auf und
wirft’s auch gleich weiter …hep!

Also:
Das Leben ist... zu kurz, um es nicht zu geniessen.
Sterben müssen heißt... das Ende des Lebens hier.
Menschen können... oft nicht besonders gut einparken.
Menschen sollten... im Sommer nie ungeduscht U-Bahn fahren.
Die Welt braucht... zumindest mehr soziale Gerechtigkeit.
Das Wichtigste im Leben ist... gut schlafen und milchtrinken.
Unwichtig ist... meine Cellulite.
Vergangenheit ist... vorbei.
Zukunft bedeutet... Vorfreude.
Zeit ist... viel zu selten.
Liebe ist... verbindend.
Freunde haben ist... etwas, das ich wirklich schätze!!
Glück ist... immer wieder da. Zum Glück!
Meine Gefühle sind... mein Spiegel.
Konflikte bedeuten... Kommunikation.
Hoffnung ist... wichtig.
Glauben können ist... sicherlich unglaublich!
Visionen sind... wichtig.
Veränderung bedeutet... den Lauf der Zeit.
Stagnation bedeutet... dass sich etwas so langsam ändert, dass man es nicht bemerkt.
Ich brauche... Essen, Trinken, Schlafen. (Oder war das: Sex & Drugs & Rock’n’ Roll???)
Angst habe ich vor... dem Zahnarzt.
Mut bedeutet... Überwindung, um etwas tun zu können.

Lebensmodell nach Maß

Darf ich vorstellen: Der Mars

Der Mars ist ein Planet und ausserdem eine Art Wohngemeinschaft für Kunstschaffende aller Art in der Eifel / Deutschland.
Ich kenne – nur ganz flüchtig – zwei Menschen, die für 3 Monate dort hinwollten, sich das "einmal anschauen" ...
Das ist jetzt einige Jahre her und beide leben noch immer dort, offenbar sehr glücklich - siehe hier.

Mich fasziniert es ungemein, wenn jemand ganz bewusst einmal etwas anderes versuchen möchte.
Etwas, das darüber hinaus geht, heute einmal die grauen Socken anzuziehen oder sein Nutella ausnahmsweise einmal auf Schwarzbrot zu schmieren.

Wenn jemand ganz klare Vorstellungen von seinen Bedürfnissen hat und alles tut, um diese zu verwirklichen. Auch, wenn der Weg dorthin vielleicht nicht leicht ist.

Es ist dabei beinahe egal, ob das Konzept wunschgemäß funktioniert, es zählt der Mut, es zu versuchen.

Freitag, 3. August 2007

Nichts bleibt wie es war

War gestern in dem Schwimmbad meiner Jugendzeit.
Zwischen meinem letzten Besuch dort und heute liegt eine halbe Ewigkeit.
Irgendwie war es beruhigend zu sehen, dass sich dort seither nicht so viel verändert hat.

Dann betrat ich mit sonnenverbranntem Gesicht das weiße Krankenzimmer.
Irgendwie hatte ich dabei ein schlechtes Gewissen.

Mittwoch, 1. August 2007

Musikalische Milestones

Jetzt wurde ich gebeten, für die Website der Jazz-Tanzband, bei der ich neuerdings singe, eine kurze Biographie zu meinem musikalischen Werdegang zu erstellen.
Also habe ich einfach drauf losgeschrieben.

Das Ergebnis kann sich so sicher nicht sehen lassen - ist nämlich VIEL zu lange, VIEL zu persönlich und VIEL zu unspektakulär...

Aber es ist einfach so aus mir rausgeflossen, daher stelle ich es jetzt einfach hier herein.
Also: falls wer die ganze Litanei trotzdem lesen mag - bitte sehr!
_ _ _ _ _

Zuerst das Resumee:
- Man ist sehr selten für etwas zu alt, auch wenn es alle anderen glauben.
- Es ist besonderes Glück, etwas tun zu können, das man liebt!
_ _ _ _ _

Nun denn:
Mein musikalischer Werdegang
Bereits früh großes Interesse für (klassische) Musik.
Musikschule ab 7. Lebensjahr (Wiener Horn, Chor)

1982
zum ersten Mal ö3 Hitparade gehört und bemerkt, dass es auch andere Musik als Klassik und Waterloo&Robinson (deren Musik meine große Schwester im gemeinsamen Zimmer gerne und ausdauernd hörte) gab.
Hab mich damals in beim ersten Hören in die Songs „Why Did You Do That“ von Stretch und „Last Night a DJ Saved My Life“ verliebt, ohne zu wissen, was Funk ist.

1982 -1983
einige TV-Auftritte bei Heinz Conrads am Samstag abend
Diese Auftritte waren sehr aufregend für mich, jedoch nicht so rasend schicksalshaft. Aber sie sind bis dato meine einzigen Solo-Gesangs-Auftritte im ORF, daher sollen sie hier erwähnt sein. :-)

Währendessen mit Waldhorn und Stimme nach wie vor in der Musikschule des Heimatortes und den damit verbundenen Ensemles tätig.
Und das sehr gerne, obwohl die städtische Blasmusik als absolut "uncool" galt.
Weiters: Jugend-Bigband, Kinderchor, später Hayden-Chor und damit auch verschiedene Auftritte und Konzerte… eine tolle und bunte Erfahrung, die ich v.a. meinen ausgezeichneten Lehrern von damals verdanke. War eine wirklich schöne Zeit an der Musikschule!

In dieser Zeit wurde auch meine Liebe zum Jazz geweckt, durch meine Mitwirkung in den verschiedenen Bläser-Ensembles.
Besonders ist mir die Nummer „Hick-ups“ im Gedächtnis geblieben, leider weiß ich nicht mehr, von wem sie war.

Damals fing ich auch an, Tonträger zu horten.
Meine ersten beiden:
- Queen „Greatest Hits 1“ auf Musikkassette
- Klaus Nomi „Encore“ auf LP
… habe beide geliebt und fast „zu Tode“ gespielt

1984 – 1990
musikalischer Wildwuchs, habe querbeet Musik „entdeckt“ (damals auf MC und LP) - damalige Favourites u.a.:
The Doors, Tom Waits, The Cure, Velvet Underground, David Bowie, Jesus Crist Superstar, Manhattan Transfer, Hair, George Benson, Don McLean, Ian Dury, Rocky Horror Picture Show …

… nicht zu vergessen auch meine selbst - direkt vom Radio - aufgenommenen Musik-Mixes mit den „tollen“ Übergängen.

Gleichzeitig begann sich herauszukristallieren, dass ich mit Hipp-hopp und Techno nicht besonders viel anfangen kann und blieb ausserdem der klassischen Musik weiterhin treu.

1990
Abschied von der Musikschule, da es mich in die Ferne zog … und gleichzeitiger Beginn einer langen Phase, in welcher ich Musik nur passiv erlebte.
Mir war damals noch nicht klar, WAS für ein Abschied das in Wirklichkeit war.

Damalige Favourites:
Rolling Stones, Blood-Sweat&Tears, Marianne Faithfull, Lou Reed, James Brown, Jethro Tull, James Brown …

1992
Kieferbruch und somit endgültiges Ende der „Karriere“ als Hornistin.
Trotzdem: ungebrochene Liebe zur Musik.

1994
Umzug nach Wien.

Es war die Zeit, in der der “Blues” begann:
Sonny Terry & Brownie McGhee, Junior Wells, Johnny Mayhall and the Bluesbrakers, John Lee Hooker

Habe bemerkt, was für gute Live-Musik man in Wien erleben kann.
Das wiener Lokal „Papas Tapas“ ist bald zu meinem zweiten Wohnzimmer mutiert.

1996 - 1997
noch mehr Musik aus den 70ern: War, ACDC, Rare Earth, Tower of Power, Aretha Franklyn, Otis Reding, Stretch, Jimmy Hendrix …

In der Zeit geschahen zwei einschneidende Ereignisse:
1.) ein Livekonzert einer wiener Band. Ich sah die Background-Vocals und ich wusste: DAS möchte ich machen!
2.) ich habe einen Musiker kennen gelernt. Dem habe ich erzählt, dass ich sooooo gerne einmal Background singen würde….(* =>)

1999 - 2003
Eines meiner ablsoluten Lieblings-Alben fand den Weg zu mir: „Houses of the Holy“ von Led Zeppelin.
Damit ist auch meine Liebe zur Gitarre geweckt worden.

(<=*)….und dann, 1999, war es endlich soweit:
meine erste Band!!
Endlich das Ende der musikalischen Passivität und Start als Background-Sängerin bei einer Hobby-Band.
Wir spielten diverse Rock-Covers und es gab’s immerhin 2 Auftritte…!
Unser Lead-Sänger war ein Gott, der Bandchef damals noch geduldig und wir Backgroundmädels waren wirklich ambitioniert …
Es war einfach schön -und es war endich REALITÄT…!

Es hat sich herauskristallisiert, dass ich offenbar wirklich ein Talent für den Background habe, weil ich von Anfang an gut darin war, mehrstimmige Sätze zu arrangieren und meine Stimme zu halten.

Dann: stimmliche Weiterentwicklung, dafür aber große Einbußung des stimmlichen Selbstvertrauens … leider habe ich keine große Stimme.
Hinter meiner Stimme steckt v.a. viel Arbeit.

2003 - 2005
Es folgen diverse Bands, jeweils im Background.
V.a. bei einer dieser Bands konnte ich wirklich viel lernen: bei einer Blues-Brothers-Cover Band.
3 Jahre war ich dabei und habe bemerkt, was es eigentlich heißt, Teil einer Band zu sein.
Auftritte hatten wir u.a. in der Arena und am Donauinselfest.

Parallel dazu Auftritte und erste CD-Aufnahmen mit anderen Bands, jeweils auch im Background.
Schliesslich kam der Wunsch nach mehr – raus aus dem Background und in den Vordergrund!

2005
war es dann soweit: ich traute mich, mir meinen Traum zu verwirklichen:
eine Jazzband - und „meine“ erste Band, bei der ich die Leadstimme singe!

Musikalisch und zwischenmenschlich recht anspruchsvoll, wie es halt ist, wenn verschiedene Menschen aufeinander treffen.
Und trotzdem steckt mein Herzbut drinn …
Repertoire: …. u. a. „Lucretia McEvil“ von Blood, Sweat & Tears …. NIE hätte ich gedacht, dass ich je dieses Lied singen würde!

Es folgen diverse Auftritte in den „einschlägigen“ Lokalen Wiens. Manche Auftritte sind gut, manche leider grottenschlecht :-).. aber trotzdem machen wir weiter.

2007
im Mai: ein Auftritt mit der Jazzband im „Reigen“ (Hurra!)

Bin dann bei einem Auftritt mit der Jazzband von einer Profi-Jazz/Tanzband angesprochen und als Substitut-Sängerin engagiert worden.
Wir sind bereits heftig am Proben und ich bin sooooo klein mit Hut, weil die anderen Sängerinnen einfach saugut sind … aber ich versuche, nicht daran zu denken und üben / üben / üben …


Mein Wunsch für meine musikalische Zukunft:
Eines Tages eine wirklich gute und gefragte Sängerin zu sein, die ihre Nische gefunden hat. Und die weiterhin liebt, was sie tut.

**Nachtrag von 04/2010:
Oben erwähnte Jazzband habe ich verlassen und inzwischen "meine" eigene Jazzband gegründet. Vorerst ein Trio, jetzt sind wir ein Quartett, werden von Zeit zu Zeit gebucht und es macht höllisch Spass!!
Ausserdem nehme ich seit Mai 2008 Jazz-Gesangsuntericht.
Hie und da hab ich Gastauftritte bei anderen Bands und freu mich sehr darüber.

Nach wie vor arbeite ich sehr an meiner Stimme und an meinem Auftreten. Lerne bei jedem Konzert, egal ob gegeben oder besucht, viel dazu. Nach wie vor ist mein Selbtvertrauen nicht unbedingt groß. Aber endlich auch nicht mehr so klein ....
... und ich mache weiter!
... und bin sehr vorfreudig und neugierig auf das, was noch kommt!

Montag, 30. Juli 2007

Wirr

Heut beim Aufstehen, nach einer ziemlich unruhigen Nacht voller wirrer Träume, hab ich zum ersten Mal seit langem wieder einmal das Licht einschalten müssen. Weil's so finster war.
Und da hab ich mir gedacht – jetzt is nimmer lang bis Weihnachten.

Sonntag, 29. Juli 2007

Die Neue

Seit gestern haben haben wir eine neue Mitbewohnerin.
Oder anders gesagt: mein Mann hat eine neue Liebste.

Und ich bin nicht einmal eifersüchtig - ganz im Gegenteil.
Wir haben sie gestern in der Klangfarbe kennengelernt und gleich mitgenommen.
Die-Neue
Sie ist sooooo schön und sooooo gut!

Und für mich gabs dort auch was Nettes:
Shaker
... einen Shaker.

Sonntag Vormittag

Wieder: angenehm leere Prater-Hauptalle in der Früh.
Als Bonus begegne ich dort einer Pracht von einem Pferd: einem wunderschönen, majestätischen Schimmel.

Soundtrack dazu:
diverse Chansons, u. a."Un Homme et une Femme" von Ives Montant ... hach! Französischer geht eigentlich nicht mehr.

Dann "Nahkampftraining" beim Billa am Praterstern, da wir heute zum Frühstück unbedingt Eier brauchten. (Haben wohl alle anderen auch noch unbedingt etwas für ihr Frühstück gebraucht.)

Freundliche Gesichter auf der Straße, als ich mit Eiern und 2 Kipferln nach Hause ziehe.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Es zehrt.

Diese Zerissenheit zwischen
bleibe doch bitte noch möglichst lange - und - ich halte das alles nicht mehr aus… zehrt.

Trotzdem: gut, dass es so ist, wie es ist.
Dass ich die Chance auf so einen Abschied überhaupt habe.

Pendle öfter zwischen Alltag & Arbeit in Wien und dem Krankenhaus in der Steiermark.
Gestern Nacht: leere Autobahn, Traurigkeit, Telefonat mit der Gutesten, ein Kompensations-Jolly von der Tankstelle.
Es ist dann wieder gegangen.

Darf ich vorstellen:

das hier ist die Frau Alicia C, meine Soulmate.

Dienstag, 24. Juli 2007

Wien ist ein Hundeklo

Hab ich doch grad in einem anderen Blog, nämlich hier, über ein Thema gelesen, das mir regelmäßig zwangsläufig in die Nase steigt …

Schon oft wurde es diskutiert, aber noch nicht wirklich exekutiert – ich reihe mich hiermit wieder einmal in die Reihe derer ein, denen das stinkt.

Wien ist ein Hundeklo, leider.

Ps. wenn das Herrl /Frauerl nicht saubermachen mag, dann muß es wohl das Hunderl selber tun …. (klick)

Montag, 23. Juli 2007

So gefällt mir das - II

Laue Sommernacht.
Der Duft von Gegrilltem in der Luft und dann eben dieses auf dem eigenen Teller.
Die ganze Nacht unter Bäumen sitzen, reden und trinken,
schlafen gehen nach Sonnenaufgang.
Später: blitzblauer Himmel und baden im See

Zwiespalt

Habe vor einigen Tagen das Angebot bekommen, im Nov. und Dez. für 2 Monate auf ein Kreuzfahrtschiff zu gehen: als Sängerin einer Jazz-Tanzband. Destination: Mittel- und Südamerika.

Ich könnte also Dinge, die ich liebe, verbinden:
reisen, singen, dem frühwinterlichen Klima entfliehen.
Und dafür auch noch Geld verdienen!

Nur: der Brot-Job, den ich habe, ist soweit echt ok -
interessante Tätigkeit, nette Kollegen, menschenfreundliche Arbeitszeiten.
Noch nie hatte ich einen Job, der meinem Lebensrhytmus so entegenkommt, die der, den ich jetzt habe.
Einen, der mich nicht auffrisst.
Einen, der mir Zeit und genug Geld zum Leben lässt.

Ich bin nicht mehr in dem Alter, in dem mir Jobs nachgeworfen werden. Ich befürchte, ich kanns mir nicht leisten, meinen Job „einfach so“ aufzugeben.

Wenn ich als alte Frau an mein Leben zurückdenke, zählen meine Reisen sicherlich mehr als meine Jobs.

Warum habe ich so Angst davor, meine Sicherheit zu verlieren?
Warum setze ich meinen Job mit meiner Sicherheit gleich?
Warum kann ich nicht einfach „Ja!“ sagen und fahren?

Manchmal hasse ich mich dafür, dass ich so vernünftig bin.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Outing

Ich liebe es,

- wenn ich um 2h früh in Spaghettiträger-Kleid und Flipp-Flopps zu Fuß quer durch die Stadt nach Hause gehe, und der Boden noch immer nachglüht.

- in der Nacht bei offenem Fenster im Bett zu liegen und von draussen das Konzert der Grillen zu hören, obwohl ich mitten in der Stadt lebe.

- am Abend nach dem Büro auch noch um 9 Uhr im See / in der Alten Donau baden zu können.

- ständig Luft an meine Haut lassen zu können und zu spüren, wie gut ihr das tut.

- mich an eine Empfindung wie „frieren“ nur dunkel erinnern zu können.

- dieses ganz spezielle Sommer-Abenteuer-Gefühl wie damals in den Schulferien zu spüren, das nur entsteht, wenn’s richtig heiß ist.

- wie sehr mich diese Hitze entspannt, mich langsamer und trotzdem energiegeladener macht.

- die Nacht bis zum Morgengrauen durchzutanzen und den Sonnenaufgang zu sehen.

- keinen Föhn zum Haaretrocknen zu brauchen.

- mich in der Nacht auf den noch warmen Boden des Balkons zu legen und die Sterne anzuschauen.

Ich oute mich hiermit als die eine Wienerin, die diese Hitze wirklich liebt.

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