Wenn etwas mir einfach nicht gut tut und ich es trotzdem nicht ganz lassen kann.
Das Facebook, nämlich.
Lange hab ich mich "geweigert", skeptisch bin ich heinein gegangen.
Eigentlich wegen der Musik, ich wollt dort die Werbetrommel für meine Band rühren und selbst einfach präsent sein. Nach dem Motto "Seht her, es gibt mich, ich bin Sängerin."
Selbst poste ich gar nicht so viel, aber inzwischen vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht ein- bis mehrmals eingeloggt bin und schaue, was denn alles so bei wem los ist. Dazu manchmal ein Hakerl hier und immer wieder ein Kommentar dort.
Allerdings bekommt dieses Mitlesen einen immer deutlicher werdenden Beigeschmack, nämlich einen unangenehmen.
Irgendwie scheine ich immer mehr unter Druck zu geraten, den Druck, mich immer besser positionieren zu müssen. Damit auch ich "dabei" bin, bei den ganzen extrem aktiven, erfolgreichen, beliebten, gut vernetzten und ständig auftretenden Musikern da draussen, deren Leben offenbar ein einziges Konzert ist und denen alles zufliegt.
Natürlich weiss ich, dass das in Wirklichkeit nur manchmal so ist. Aber trotzdem nagt es immer wieder an mir, vor allem, wenn ich garade nicht so glänzen kann...
...nein, es IST nicht gesund, nicht für mich.
Und trotzdem... bald gibt es wieder ein Konzert, das ich übers Facebook angekündigt habe. Viele der Zuhörer kommen wegen dieser Ankkündigungen.
Und in der Musikszene bin ich besser vernetzt, es wissen schon einige, dass es mich gibt, wovon ich auch schon profitiert habe ... lauter Gründe, warum ich mein Konto nicht einfach wieder lösche.
Aber wenn ich die Zeit, die ich im FB bin, lieber mit Üben oder Songschreiben verbringen würde, würde ich wahrscheinlich auf einem besseren und direkteren Weg zu meiner Musik und zu mir als Sängerin sein.
Wenn etwas mir einfach nicht gut tut und ich es trotzdem nicht ganz lassen kann, dann klingt das eigentlich schon beinahe wie eine Sucht.
Es ist an der Zeit, den Überlegungen Taten folgen zu lassen
Lange hab ich mich "geweigert", skeptisch bin ich heinein gegangen.
Eigentlich wegen der Musik, ich wollt dort die Werbetrommel für meine Band rühren und selbst einfach präsent sein. Nach dem Motto "Seht her, es gibt mich, ich bin Sängerin."
Selbst poste ich gar nicht so viel, aber inzwischen vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht ein- bis mehrmals eingeloggt bin und schaue, was denn alles so bei wem los ist. Dazu manchmal ein Hakerl hier und immer wieder ein Kommentar dort.
Allerdings bekommt dieses Mitlesen einen immer deutlicher werdenden Beigeschmack, nämlich einen unangenehmen.
Irgendwie scheine ich immer mehr unter Druck zu geraten, den Druck, mich immer besser positionieren zu müssen. Damit auch ich "dabei" bin, bei den ganzen extrem aktiven, erfolgreichen, beliebten, gut vernetzten und ständig auftretenden Musikern da draussen, deren Leben offenbar ein einziges Konzert ist und denen alles zufliegt.
Natürlich weiss ich, dass das in Wirklichkeit nur manchmal so ist. Aber trotzdem nagt es immer wieder an mir, vor allem, wenn ich garade nicht so glänzen kann...
...nein, es IST nicht gesund, nicht für mich.
Und trotzdem... bald gibt es wieder ein Konzert, das ich übers Facebook angekündigt habe. Viele der Zuhörer kommen wegen dieser Ankkündigungen.
Und in der Musikszene bin ich besser vernetzt, es wissen schon einige, dass es mich gibt, wovon ich auch schon profitiert habe ... lauter Gründe, warum ich mein Konto nicht einfach wieder lösche.
Aber wenn ich die Zeit, die ich im FB bin, lieber mit Üben oder Songschreiben verbringen würde, würde ich wahrscheinlich auf einem besseren und direkteren Weg zu meiner Musik und zu mir als Sängerin sein.
Wenn etwas mir einfach nicht gut tut und ich es trotzdem nicht ganz lassen kann, dann klingt das eigentlich schon beinahe wie eine Sucht.
Es ist an der Zeit, den Überlegungen Taten folgen zu lassen
Lucretia - 17. Mär, 09:48
la-mamma - 17. Mär, 10:43
mir geht es da sehr ähnlich. allerdings wird fb sowieso irgendwann reichlich langweilig. gsd;-)
antworten
Lucretia - 30. Mär, 22:21
Langweilig, stimmt. Zum Glück! :-) Alles Liebe!